CEP-CEPS Bericht und CEP-BIGS Panel-Veranstaltung mit Dr. Hany Farid

Im November 2018 veröffentlichte das Counter Extremism Project (CEP) in Zusammenarbeit mit dem Centre for European Policy Studies (CEPS) einen gemeinsamen Bericht zu den Auswirkungen des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG). Der Bericht konnte klar aufzeigen, dass es aufgrund des Gesetzes nicht wie von Kritikern zuvor befürchtet, zu vermehrter Zensur kam.

Das NetzDG trat am 1. Januar 2018 in Kraft und verpflichtet Onlineplattformen illegale Inhalte und Hasskommentare zu löschen. Kommen die Plattformen dieser Auflage nicht nach, drohen hohe Geldstrafen. Das Gesetz ist eine entscheidende Maßnahme zur Bekämpfung von Hass im Netz. Nachforschungen von CEP haben ergeben, dass das Gesetz weder zu einer Flut von Beschwerden geführt hat, noch wurden mehr Inhalte als nötig blockiert. Über diese Erkenntnisse hinaus, enthält der Bericht Vorschläge zur Verbesserung des Gesetzes, beispielsweise durch die Festlegung klarer Berichterstattungsformate. Den Bericht können Sie hier lesen und herunterladen.

In Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS) organisierte CEP im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin eine Diskussionsrunde zur Effizienz und Effektivität des NetzDG. Einer der anwesenden Diskutanten war Dr. Hany Farid, Professor an der University of California, Berkeley, Erfinder von eGLYPH und Senior Advisor von CEP. 

v.l.n.r. Dr. Daniel Holznagel (BMJV), Christina Dinar (Amadeu Antonio Stiftung), Alexander Ritzmann (CEP Senior Advisor, Radicalisation Awareness Network (RAN)), Jason Pielemeier (Global Network Initiative), Dr. Hany Farid (University of California und CEP Senior Advisor).

Daily Dose

Extremists: Their Words. Their Actions.

Fact:

On August 23, 2017, Boko Haram insurgents attacked several villages in northern Nigeria’s Borno State. The extremists shot at villagers and slit their throats, killing 27 people and wounding at least 6 others. 

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